Fazit für die zurückliegende Saison
Die Rehkitzrettungssaison 2021 ist zu Ende gegangen. Verglichen mit unserem ersten Jahr war sie sehr kurz, d.h. das kalte Wetter und der viele Regen haben dafür gesorgt, dass die reinen Einsatzzeiten sich auf 2-3 Wochen verkürzt haben. Das war weniger als die Hälfte im Jahr zuvor.
Durch diese Zusammenballung auf wenige Tage beim Einbringen der Silage bzw. später dann beim Heu gab sehr viele parallele und kurzfristige Anfragen auf Absuchen der Wiesen.
Wir haben versucht möglichst alle zu berücksichtigen, schweren Herzens mussten wir jedoch einzelne Anfragen zurückstellen, da wir die Kapazität sei es bei den Drohnen oder auch bei den Piloten nicht mehr zur Verfügung hatten.
Hinzu kam, dass wir bedingt durch Corona im Vorfeld der Saison keinerlei größere Treffen geschweige denn Trainings oder Schulungen abhalten konnten.
Dennoch konnten wir wieder eine Vielzahl an Kitzen vor dem qualvollen Tod retten. Darauf sind wir stolz.
Wir bedanken uns hiermit bei allen die uns angefordert und eingebunden haben oder uns gar zu früher Stunde zu den einzelnen Feldern gebracht und direkt mitgeholfen haben.
Besondere Dank gilt allen Mitgliedern und Helfern die sich wieder für die Einsatzteams zur Verfügung gestellt haben.
Besonders erfreulich gerät der Ausblick auf das nächste Jahr. Durch das Gewinnen von zusätzlichen Mitgliedern, großzügigen Spenden und erhaltenen Fördermitteln können wir unsere technische Ausstattung erweitern und nächstes Jahr mit 4 Drohnen starten. Zusammen mit neuen Piloten sollte es möglich sein, fast alle Wünsche im Landkreis Tirschenreuth abzudecken.
Auch in den angrenzenden Landkreisen Neustadt/Waldnaab und Amberg/Sulzbach gibt es jetzt zum Teil neu gegründete Vereine, die sich dem gleichen Ziel verschrieben haben. Das ist prima.
Wenn unser Ziel – das Absuchen der Wiesen vor der Mahd – überall mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit wird, dann ist viel gewonnen.