Jährlich fallen bundesweit ca. 100.000 Rehkitze dem Mähwerk bei der Mahd zum Opfer. Die Geißen legen ihre Kitze bevorzugt im hohen Gras ab, um sie vor Raubtieren zu schützen. Dort bleiben sie die ersten vier Wochen liegen. Der Fluchtinstinkt fehlt und das Fatale: Wenn sich dem Rehkitz Gefahr nähert, drückt es sich noch tiefer ins Gras, um nicht entdeckt zu werden. Dieser Drückinstinkt der das Kitz eigentlich schützen soll, kostet ihm während der Mahd das Leben.
Ein Absuchen zu Fuß oder das Aufstellen von sog. Wildscheuchen, ist oftmals auf Grund der riesigen landwirtschaftlichen Flächen nicht möglich. Dazu sind die Rehkitze im Gras so gut getarnt, dass man vereinzelte Tiere beim durchgehen übersieht obwohl man daneben steht! Und hier kommen wir zum Einsatz!